Grafische Darstellung Mehrserver-System (Applikationsserver)
Grafische Darstellung Mehrserver-System (Applikationsserver)
Was ist bei Mehrserversystemen zu beachten?
Beschreibung:
- Wir haben Server-Client-Konstellation. D.h. der Server "spricht" mit der Datenbank. Der Client fordert nur Daten beim Server an.
- Es gibt nur 1 Datenbank!!
- Alle Server haben die gleiche Datenbank und sind per ODBC verbunden. Der Name der ODBC-Datenquelle kann pro Server unterschiedlich sein.
Die enaio Server könnten theoretisch 32/64bit gemischt sein. Das macht keinen Unterscheid bei der Datenbank. Aber Skripte/Workflows/Events könnten Fehler ausgeben. Daher ist es ratsam alle Server gleich zu haben, also entweder alle 32bit oder alle 64bit. - Die Server sind in Gruppen aufgeteilt.
- Pro Server kann es 1 bis n Applikationsserver geben (axsvckrn.exe). Balancing macht mehr Sinn, wenn wenn pro Gruppe mindestens 2 Applikationsserver vorhanden sind.
- Pro Gruppe gibt es ein WORK, ein ETC (Konfigurationsverzeichnis), CACHE usw.
- Wenn ein Dokument erstellt wird, wird es in das WORK der Gruppe kopiert, mit dem der Client verbunden ist.
- Ruft ein Client ein Dokument von einer anderen Servergruppe ab, dann wird es:
im Fall nur öffnen: in das Cache der Servergruppe übertragen, mit dem der Client verbunden ist.
im Fall Bearbeitung: in das WORK der Servergruppe übertragen (inklusive Datenbankanpassung), mit dem der Client verbunden ist.
- Die Clients (Rich-Clients = ax.exe) können sich wahlweise mit einem beliebigen Server verbinden. Gibt es Standort-Abhängigkeiten (z. Bsp. langsame VPN- oder Netzwerkanbindung) kann es sinnvoll sein, bei den Clients über die asinit.cfg die Serverauswahl zu definieren bzw. einzuschränken.
Beispiel: Servergruppe2 ist in einem entfernten Standort mit einer langsamen VPN-Anbindung. Die Clients an diesem Standort sollten sich nur mit Servern der der Servergruppe2 verbinden. - Werden Anpassungen im Editor vorgenommen, wird die Objectdefinition nur in dem ETC-Verzeichnis der Servergruppe gespeichert, mit dem der Editor verbunden ist. Die Daten müssen also transportiert/kopiert werden. Lediglich mit Neuladen der Engines können die Änderungen, die in der Datenbank stehen, allen Servern bekannt gemacht werden.
- Werden Anpassungen im Administrator vorgenommen, wird die Konfiguration nur in dem ETC-Verzeichnis der Servergruppe gespeichert, mit dem der Administrator verbunden ist. Die Daten müssen also transportiert/kopiert werden.
- Der Workflow ist unabhängig, da er nur Daten in der Datenbank speichert.
- Webclients arbeiten anders. Je nach enaio Version ist entscheidend, mit wem sich die Services verbinden und mit welchem Server sich die Services verbinden. Im Hintergrund kann aber auch eine Mehrservergruppe vorhanden sein.
Es darf nur 1 Datenbank geben. Alle Konfigurationen, die im Dateisystem liegen (ETC-Verzeichnis) oder Notizen, die im Dateisystem liegen, müssen zwischen den Servergruppen abgeglichen werden. Es gibt keinen Automatismus!
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