3.2.3.1 Installation / Konfiguration:

auf dieser Seite sind aufgelistet:

Bevorzugte Installationsart

Unsere bevorzugte Installation ist eine zentrale Installation. D.h. es gibt einen Server oder Rechner, auf dem OSCapture installiert wird. Das Verzeichnis CLIENTS wird freigegeben mit Vollzugriff.
Ab 8.10 Final benötigt der Benutzer nur noch auf dem Unterverzeichnis axindex.dat Vollzugriff sowie auf der konfigurierten Datenbank.
Alle Stationen, die OSCapture benutzen möchten, erhalten „nur“ die Netzwerkkomponenten und natürlich die konfigurierte(n) ODBC-Datenquellen.

Voraussetzung:

• Bis Version 7.x und 8.00: Die Benutzer benötigen Vollzugriff auf dem Verzeichnis asindex (inkl. aller Unterverzeichnisse)

• Ab Version 8.10 Final: Die Benutzer benötigen Vollzugriff auf dem Verzeichnis asindex\axindex.dat (inkl. aller Unterverzeichnisse).

• Sofern zusätzliche Export- oder Importpfade konfiguriert sind, benötigt der Benutzer darauf ebenfalls Zugriff.

• Lizenzen (z. Bsp. AIX = Capture starten, VAL = Validierung aufrufen)

• Systemrolle „Capture starten“

• Kofax-Image-Controls (sofern nicht Kofax verwendet wird)

• Treiber für den/die Scanner (Twain oder Kofax)

• Zugriff auf die OSCapture-Datenbank (je nach Konfiguration Access oder MSSQL)

Aufbau der OSCapture-Installation

• Installationspfad, z. Bsp. c:\enaio\clients\asindex

• Konfigurationsverzeichnis lokal: c:\enaio\clients\asindex\axindex.dat

• Pro Konfiguration gibt es ein Unterverzeichnis und darin liegen die Batche mit ihren Daten (= Scangut)
  
  

  Open

  

• ODBC-Datenquelle lokal 

• Konfiguration zentral (wird über asinit.cfg und Server-Connection geholt) wird kopiert nach %temp% 

• Wenn Kofax vorhanden ist: %kofaxinstallation%\ + Benutzereinstellungen 

Wo liegen welche Konfigurationsdateien?

siehe Capture: Wo liegen welche Konfigurationsdateien?

Was ist zu beachten, wenn mehrere OSCapture-Installation lokal liegen sollen?

OSCapture sollte auf ein zentrales System zugreifen. Es gibt Konfigurationsdateien, die lokal und zentral (SERVER\ETC-Verzeichnis) liegen.

Muss aus Performance-Gründen oder aus rechtlichen oder Datenschutz-Gründen eine lokale Installation im Mehrplatzsystem erfolgen, ist dies zu beachten:

• Es müssen immer alle Konfigurationen vorhanden sein. An keiner Station darf eine Konfiguration gelöscht werden, sonst ist sie für alle Stationen weg !! In der lokalen Konfigurationsdatei dürfen aber Konfigurationen ausgeblendet werden oder mit Rechten geschützt werden. 

• Pro Station muss es eine eigene Konfiguration mit einem eigenen Batchnamen geben. Anderenfalls werden die Daten vermischt.

• Per Sichtbarkeit sollten alle Konfigurationen ausgeblendet werden, die der Benutzer nicht sehen darf.

• Die konfigurierten ODBC-Datenquelle muss bei allen Stationen vorhanden sein.

Wichtig: Wer zuletzt speichert, gewinnt. D.h. bei Anpassungen müssen alle OSCapture verlassen, bis die Anpassung erledigt ist.

Ab 9.10 kann eine Konfiguration zentral gelegt werden, siehe Punkt "Wo findet man die axindex-Konfigurationdatei bzw. wie kann man sie verteilen oder sinnvoll nutzen?" (weiter unten).

Kann man Test- und Produktivsystem in einer Installation verwenden – z. Bsp. mit Auswahldialog wie im Client per asinit.cfg?

• Auf gar keinen Fall. OSCapture hat lokale (AXINDEX-Verzeichnis) und zentrale Konfigurationsdateien (SERVER-ETC). Diese müssen übereinstimmen. Anderenfalls werden Konfigurationsinhalte entfernt. Besser ist es immer, wenn es 2 Verzeichnisse gibt.

Sollte es unbedingt notwendig sein, müssen die Konfigurationen des Test- und des Produktivsystems komplett übereinstimmen und alle Konfigurationen enthalten. Also alles, was im Testsystem ist, muss auch im Produktivsystem konfiguriert sein und umgekehrt.

Wir raten dringend davon ab.

Wie kann man OSCapture gegen 2 verschiedene System laufen lassen?

• Auch keinen Fall per asinit.cfg !!!!
  OSCapture hat neben der lokalen Konfiguration auch eine zentrale-Konfiguration. Diese wird beim Start geladen, mit der lokalen abgeglichen und beim Beenden in das zentrale Verzeichnis geschrieben. Damit wären die Systeme zerstört !! Wir raten dringend davon ab.

Lösungsvorschlag:

• Installation einer OSCapture-Station per Setup.exe.

• Kopie des Verzeichnisses CLIENTS\ASINDEX z. Bsp. nach ASINDEXSystem2
  Empfehlung: Der axindex.exe für das Testsystem ein anderes Icon geben.

• Links zu den beiden OSCapture-Konfigurationen verwenden. Z. Bsp.:
  Enaio\Client\AXINDEX1  >> Link zum System 1
  Enaio\Client\AXINDEX2  >> Link zum System 2

Bitte darauf achten, dass die Versionen gleich sind. Wenn sie unterschiedlich sind, kann es zu Nebeneffekten kommen, schlimmstenfalls ist die Konfiguration kaputt. In diesem Fall wäre es besser, eine Konfiguration auszulagern auf einen Terminalserver oder direkt auf dem Testsystem arbeiten.

Sichern der Capture-Konfiguration

• Standardmäßig wird die Konfiguration nicht gesichert. Es kann aber sehr sinnvoll sein, diese regelmäßig zu sichern. Dazu einfach in der axindex.cfg diesen Eintrag tätigen:
  [Backup]
  LEVEL=x
  
  Diese Optionen sind möglich:
  1 =  Sicherung beim OSCapture-Beenden
  2 = Sicherung beim OSCapture-Starten und Beenden
  3 = Sicherung beim OSCapture-Starten und Beenden und bei Neuanlage eines Batches
  4 = Sicherung beim OSCapture-Starten und Beenden und bei Neuanlage eines Batches und beim Beenden des Batches (d.h. wenn dieser in die Ablage verschoben wird)

Capture-Konfiguration kopieren

• Um eine Konfiguration zu kopieren, benötigt man Rechte, im OSCapture etwas zu konfigurieren. Dann steht die Funktion Kopieren zur Verfügung (im Menü und im Kontextmenü der rechten Maustaste):
  
  

  Open

  

Anschließend (nach Vergabe des Namens) die Konfiguration aufrufen und Import sowie Datenquelle ODBC anzupassen.

Wo findet man die axindex-Konfigurationdatei bzw. wie kann man sie verteilen oder sinnvoll nutzen?

• Versionen kleiner als 8.10 hatten ihre Konfiguration direkt im ASINDEX-Verzeichnis. Alle Benutzer benötigten volle Zugriffsrechte auf dieses Verzeichnis.

• Ab 8.10 liegt die Konfiguration nicht mehr direkt im ASINDEX-Verzeichnis, sondern im Unterverzeichnis AXINDEX.DAT. Damit werden keine Schreibrechte im Programmverzeichnis mehr benötigt. Die Benutzer benötigen weiterhin volle Zugriffsrechte auf das Verzeichnis AXINDEX.DAT.

• Ab 9.10 können die Konfigurationen zentral gelegt werden. Mit Parameter „/W pfadzurKonfigruation“ kann ein Verweis erfolgen. Bsp.:
  E:\OSECM\clients\asindex\axindex.exe /w \\SERVER1\asindex_data_A
  E:\OSECM\clients\asindex\axindex.exe /w \\SERVER1\asindex_data_B
  Die Benutzer benötigen volle Schreibrechte auf der jeweiligen Freigabe.